Hunter Books and Mails wächst mit eigener Digitaldruck-Produktion
Die Herausforderung
Von hochwertigen fadengehefteten Büchern versteht Mike Hunter etwas. Seit vielen Jahren ist er in der Branche tätig und hat diverse Unternehmen geleitet. „Buchbinderbetriebe in Deutschland haben es nicht leicht. Vor allem die Konkurrenz aus Osteuropa macht uns zu schaffen. Deshalb sind neue Ideen gefragt, man muss die Wertschöpfung im Zeichen der Schnelllebigkeit des heutigen Konsums ganz neu gestalten“, so das Credo des Deutschamerikaners.
Zunächst gründete er im Jahr 2014 aus einem Vorgängerunternehmen die Hunter Books & Mails GmbH, die sich auf die Produktion fadengehefteter Bücher und den Versand von Mailings einschließlich des dazugehörigen Fulfillments konzentrierte.
"Bei der Weiterverarbeitung gibt es jedoch ein Problem, und das sind die Kosten. Deshalb haben wir uns entschieden, nicht nur als Buchbinderei tätig zu sein, sondern auch in den Digitaldruck zu investieren."
Kapitalbindung sei das Stichwort für die Verlage, die zunehmend kleinere Auflagen drucken und den Abverkauf abwarten wollten.
Der rasche Einstieg in den Digitaldruck gelang ihm mit einem Schwarzweiß-Digitaldrucksystem des Typs Océ VarioPrint 6250 TP+. Das Vollfarb-Digitaldrucksystem eines anderen Herstellers erwies sich hingegen als Flop: „Mit Ausfallzeiten von 50 Prozent, mangelhaftem Service und fehlenden Ansprechpartnern konnten wir unsere Ideen so nicht realisieren“, erinnert sich der Geschäftsführer.
Die Lösung von Canon
Mit der Entscheidung für das Vollfarb-Produktionssystem Canon imagePRESS C10000VP zu Beginn des Jahres 2016 ging das Konzept von Mike Hunter auf. Binnen eines Jahres stieg der Umsatzanteil des Digitaldrucks von 5 auf 50 Prozent, Tendenz weiter steigend. In den ersten drei Monaten nach der Installation wurden 1,3 Millionen A3-Farbseiten produziert. Hinzu kommt ein Volumen von rund zwei Millionen monochrom gedruckten Seiten im Format A4.
Bereits nach Ablauf des ersten Jahres hat das Unternehmen nun in ein weiteres System desselben Typs investiert, um die rasant steigende Nachfrage zu befriedigen:
"Das Geschäft mit der Buchbinderei und Mailings bleibt dabei annähernd stabil, aber diese Zahlen zeigen, wie gewinnversprechend der Digitaldruck mit hochqualitativer Weiterverarbeitung für uns ist."
Jedes Buch ist für sein Unternehmen profitabel. Möglich macht dies eine geschickt konzipierte Planung, mit der Hunter Books and Mails auf einem Nutzen die maximale Anzahl von Bögen druckt. Gesteuert wird die Produktion über Barcodes auf den Bögen, so der Geschäftsführer: „Indem wir Aufträge sammeln, erhalten alle Kunden den gleichen Preis und profitieren so voneinander, gleich welche Auflagenhöhe sie ordern. Wir nehmen hier also den industriellen Gedanken auf“.
Nutzen
Ein Wachstum der digitalen Buchproduktion von derzeit 60 bis 100 Prozent im Jahr, verbunden mit einem Umsatzanstieg von 2,4 Millionen Euro im Jahr 2015 auf 3,8 Millionen Euro im Jahr 2016 sprechen eine klare Sprache: Trotz der Krise der Branche in Folge des Schrumpfungsprozesses bei den Offset-Druckereien wächst Hunter Books and Mails mit der Lösung von Canon dynamisch.
„Es spricht sich herum. Von Vorteil für uns ist, dass unsere Kalkulationen im Vergleich zu Offsetproduktionen sowohl für die Verlage günstig als auch für uns auskömmlich sind. Wir ersparen uns so den Preiskampf um wenige Cent, dem viele Druckereien ausgesetzt sind“, schildert Mike Hunter und ergänzt: „Mit unserem Angebot entgehen die Verlage der Falle der Kapitalbindung, und beide Seiten haben etwas davon.“
Ein Wachstum der digitalen Buchproduktion von derzeit 60 bis 100 Prozent im Jahr, verbunden mit einem Umsatzanstieg von 2,4 Millionen Euro im Jahr 2015 auf 3,8 Millionen Euro im Jahr 2016 sprechen eine klare Sprache: Trotz der Krise der Branche in Folge des Schrumpfungsprozesses bei den Offset-Druckereien wächst Hunter Books and Mails mit der Lösung von Canon dynamisch. „Es spricht sich herum. Von Vorteil für uns ist, dass unsere Kalkulationen im Vergleich zu Offsetproduktionen sowohl für die Verlage günstig als auch für uns auskömmlich sind. Wir ersparen uns so den Preiskampf um wenige Cent, dem viele Druckereien ausgesetzt sind“, schildert Mike Hunter und ergänzt: „Mit unserem Angebot entgehen die Verlage der Falle der Kapitalbindung, und beide Seiten haben etwas davon.“
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